Die Freundschaft mit den Autoren des »Kölner Realismus«: eine der intensivsten, dauerhaftesten und fruchtbarsten Beziehungen Paul Celans Es ist die Geschichte einer langen, an Briefen reichen Freundschaft von 1952 bis in die 1960er Jahre hinein: Drei Vertreter des realistischen deutschen Nachkriegsromans, die ehemaligen Wehrmachtssoldaten Böll, Schallück und Schroers, ließen sich gleich bei ihrer ersten Begegnung auf einen verfolgten Juden und Lyriker ein, der von der zeitgenössischen Kritik als Vertreter des Surrealismus und des Elfenbeinturms wahrgenommen wurde. Über manche Differenzen hinweg haben diese »rheinischen Freunde« alles getan, um Paul Celan den Weg in die deutsche Öffentlichkeit zu ebnen: als Verlagsberater, als Rundfunkleute, als Rezensenten. Dies ist ein Buch, das es fast nicht mehr hätte geben können. Als im März 2009 das Historische Archiv der Stadt Köln einstürzte, verschwanden auch die Nachlässe von Paul Schallück und Heinrich Böll unter den Trümmern und mit ihnen die Briefe, die Paul Celan an sie geschrieben hat. Für diese Ausgabe waren die Dokumente aber bereits gesichert.
DATEIGRÖSSE | 4.23 MB |
ISBN | 9783518422571 |
AUTOR | Paul Celan |
DATEINAME | Celan, P: Briefwechsel mit den rheinischen Freunden.pdf |
VERöFFENTLICHUNGSDATUM | 06/01/2020 |
Der Vorgang zeigt die hohe Empfindlichkeit C.s zu dieser Zeit. Vgl. dazu auch: Paul Celan - Briefwechsel mit den rheinischen Freunden, Berlin 2011, S. 137–139 und 529 f. ↑ zu Auf der Suche nach der verlorenen Zeit ↑ Gedichte aus dem Zyklus Alcools ↑ über den Hyperion-Roman Deutschlandfunk - Rezensionen